intravet Teufelskralle 1kg

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Text aus wikipedia.de

Pflanzenbeschreibung
Die krautige Pflanze entwickelt bis 1,5 Meter lange am Boden liegende Triebe. Die Farbe der auffallend großen Blüten reicht von hellrosa bis purpurrot. Den Namen verdankt die Pflanze ihren verholzenden Früchten und armartigen Auswüchsen, die ankerartige Haken tragen. Durch diese Haken an den Früchten bleiben diese an vorbeiziehenden Tieren hängen und stellen so die Verbreitung der Pflanzen-Art sicher (Epizoochorie).

Inhaltsstoffe
Die Hauptinhaltsstoffe sind Iridoidglykoside, darunter Harpagid und Harpagosid, Procumbid, ein Phytosteringemisch, Triterpene, Flavonide, ungesättigte Fettsäuren, Zimtsäure und Chlorogensäure.

Verwendung
Medizinisch verwendet werden die unterirdischen weit verzweigten Speicherwurzeln (Sekundärwurzeln). Die Pflanze mit Hauptwurzel (Primärwurzel) bleibt erhalten und kann somit neue Seitentriebe ausbilden. Der Wirkstoff wird aus den bis zu 600 Gramm schweren Speicherwurzeln gewonnen. Diese werden getrocknet und zerkleinert. Über die Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile ist wenig bekannt.

Die wildwachsende Teufelskralle ist mittlerweile stark bedroht. Um den Bestand zu erhalten ist ein schonender Umgang mit den Wildbeständen sowie die Kultur der Pflanze dringend nötig. Die Kultivierung außerhalb Afrikas scheint sehr schwierig zu sein.

Medizinische Anwendung
Die Auszüge aus den Wurzeln enthalten Bitterstoffe (Iridoidglykoside, siehe Iridoide) und wirken entzündungshemmend, abschwellend und schwach schmerzlindernd. Außerdem verbessern sie die Beweglichkeit. Bei Verdauungsbeschwerden dient die Teufelskralle der Förderung der Magensäure- und Gallenproduktion. Es kommt zu einer Stimulierung von Leber und Bauchspeicheldrüse, was den Cholesterinspiegel senkt. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass Menschen mit einer gesunden Leber viel weniger an Krebs erkranken. Dieser Umstand kann auf optimale Reinigung der Körpers von Giften und Toxinen zurückgeführt werden. Die Teufelskralle baut Knorpelsubstanz auf und wirkt daher lindernd bei Ischias und Gelenkschmerzen.

Die Wirksamkeit einer Einnahme setzt erst nach zwei bis vier Wochen ein. Sinnvoll ist eine vierwöchige Behandlung zwei- bis dreimal im Jahr durchzuführen.

Anwendungsfälle
entzündliche Gelenkerkrankungen
rheumatische Erkrankungen
Rückenschmerzen
Hexenschuss
Appetitlosigkeit
Verdauungsbeschwerden
Sehnenentzündungen
Osteoarthritis

Traditionelle Anwendung auch bei folgenden Krankheiten
Gicht , Arthritis , Vergiftungserscheinungen, Ekzeme , Schuppenflechte , Dermatosen, Stoffwechsel, Verstopfung , Ischias , Magen-Darmbeschwerden